Gehörtes:
- Gwyneth Herbert
Ten Lives
(FLAC, 4 8 kHz, 2 4 Bit)
- Pink Floyd
The W all
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
- Steve Strauss
Powderhouse Road
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
- Various Artists
Wuppdeckmischmampflow
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
- Al Di Meola
W orld Sinfonia
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
- Mari Kodama - Beethoven
Piano Sonatas N §s 1 ,2 & 3
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
ie kanadische Firma NAD
bedient seit Jahren die anspruchsvollen
Aufsteiger der HiFi-Welt. Und das tun
sie zu Recht nicht ganz erfolglos. Es
lohnt sich halt, konstant hohe Quali-
tät abzuliefern, irgendwann werden es
einem die Kunden danken - NAD ist
ein perfektes Beispiel dafür. Es war mir
auch klar, dass irgendwann ein kana-
discher Netzwerkplayer auf den Markt
kommen musste. Der ist jetzt verfüg-
bar und bereits ohne ihn vorher lange
betrachtet zu haben ein interessanter
Kandidat. NAD steht nun mal für
ein stets hervorragendes Preis-Leis-
tungs-Verhältnis, und wenn man das
auf einen immerhin 800 Euro teuren
Netzwerkplayer hochrechnet, kommt
bereits auf dem Blatt Papier ein richtig
tolles Gerät raus. Aber nun sollten wir
dabei bleiben, die Realität zu betrach-
ten und schauen uns den C446 - so hat
man den Streamingclient getauft - von
außen und innen an.
In zwei Farbvarianten kann man den
kanadischen Netzwerkplayer
kaufen.
Auf den Bildern sehen Sie die mir zur
Verfügung
gestellte
Grafit-Version,
seit Kurzem gibt es ihn auch in Titan-
Optik. Optik und Abmessungen sind
so gestaltet, dass Sie ganz einfach Ihren
CD-Player abkabeln und gegen den
446 tauschen können, wenn Sie das
wünschen. Natürlich darf er die beste-
hende Anlage auch ergänzen.
Zunächst einmal sieht der C446 aus
wie ein waschechtes NAD-Gerät. Das
dezente Design hat mir schon immer
gefallen, auf der Bedienfront sieht‘s äu-
ßerst sauber und aufgeräumt aus, das
schwarze Display in der Mitte lässt sich
für noch mehr Unauffälligkeit sogar
noch dimmen. Wichtigstes Bedienele-
ment ist ein schön großer Drehknopf,
der nicht etwa die Lautstärke regelt,
sondern der Navigation durch die Me-
nüs dient. Auf diese Art hat man eine
sehr schnell zu erfassende, flotte Be-
dienung implementiert. Die Wahl der
Quelle übernehmen links neben dem
Display angebrachte Taster, wobei die
einzige
extern
anschließbare
Quelle
eine iPod-Dockingstation ist, die man
unter dem Namen IP2 im Zubehör
von NAD findet. Intern gibt es diverse
Netzwerkfunktionen, den USB-Stick
oder das Radio auszuwählen. Auf wel-
chem Weg Sie an den täglichen Radio-
genuss kommen, können Sie sich beim
C446 aussuchen: Sie können ganz wie
gewohnt den UKW-Tuner einschalten,
auf das unerschöpfliche Angebot des
Internetradiodienstes vTuner zurück-
greifen oder, derzeit ganz modern und
sicher
zukunftsträchtig, DAB+
ein-
schalten.
Stichwort DAB+
Bislang bildet das UKW-Radio neben
den öffentlich-rechtlichen Angeboten
je nach Bundesland auch einige private
Sender ab. Bundesweit werden über
UKW nur die Programme Deutsch-
landfunk und Deutschlandradio ver-
breitet. Mit der Einführung von DAB+
zum 1. August 2011 kann man jetzt
erstmals auch bundesweit eine große
Anzahl privater Radiostationen emp-
fangen. Im Gegensatz zum analogen
UKW können digital gleich mehrere
Sender auf einem Übertragungskanal
verbreitet werden. Dies sorgt nicht nur
für
günstigere
Übertragungskosten,
sondern vor allem für mehr Programm-
auswahl. Hierzu bedient sich DAB+
am Audiocodec AAC+, welcher im
Vergleich zu M PEG weniger Daten-
rate bei effizienter Qualität ermöglicht.
Jedem Anbieter bei DAB+ ist eine feste
Übertragungskapazität zugeteilt. Diese
privaten Anbieter strahlen mit Daten-
raten zwischen 50 und 72 kbit/s, der
Deutschlandfunk sogar mit 128 kbit/s
aus.
Vorteil des DAB-Sendernetzes ist die
Ausstrahlung im Gleichwellenbetrieb,
also von mehreren Sendetürmen auf
gleichbleibender Frequenz. Insgesamt
27 Sendeanlagen verbreiten seit An-
fang August digitale Radiosignale. Dies
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